Die Eckernförder Zeitung schreibt über unser Debütkonzert:.

Eine coole Performance aus World Music, Latin, Folk, Jazz, Klezmer und Balkan wartet auf euch. Ihr werdet mit dieser hochkarätigen und kreativen Band euren Spaß haben. Das war die vollmundige Ankündigung des Kappelners Manfred Kerl für das Debüt-Konzert der Folk- und Jazzmusikband. „Ölm“ – plattdeutsch für ursprünglich elf Musiker – am Freitag in der Stadthalle.
Mit seinen tatsächlich 13 Musikerkollegen ließ Kerl Taten folgen.

Eine Band aus der Retorte? Das könnte man angesichts des professionellen Auftritts vermuten. Aus den Mitgliedern mit teils jahrzehntelanger Musiker- und Bühnenerfahrungen entstand ein Ensemble, das es in sich hatte: mit unschlagbarer Begeisterung fürs gemeinsame Musikmachen und -erleben.

Jedes Mitglied der Band bewies Qualität.

 Es war eindrucksvoll. Unvergesslich, wie ein Team von 14 Könnern mit ihren Instrumenten auf der Bühne gemeinsam agierte und begeisterte. Schade nur, dass bei weitem nicht alle Plätze in der Stadthalle besetzt waren. Nahezu drei Stunden Musikerlebnis der extra-Intensiv-Klasse und auch zum Mitfühlen bleiben unvergesslich. „Wir wollen Spaß“ – was Manfred Kerl in seiner Begrüßung angekündigt hatte, wurde Wirklichkeit für Musiker wie das Publikum. Jedes Mitglied dieser „Band“ mit solistischen Fähigkeiten bewies im Ensemble Qualität: sicher in Ton und Ausdruck, zurückhaltend im Team. Jedes Orchestermitglied ein Solist.

Band-Gründer Manfred Kerl hat 13 Musiker mit teils jahrzehntelanger Bühnenerfahrung um sich geschart.

Das Programm: Von Folk inspiriert, unter anderem ein Potpourri aus schwedischen und schottischen Melodien, Filmmusik (Nino Rota), Jazz-Hits oder Klezmer. Mit Rhythmen, bei denen das Publikum kaum still sitzen bleiben konnte. Darin immer wieder „versteckt“: solistische Einlagen.

„Diese Musik passt nicht in übliche Schubladen“, hatte Kerl den Abend angekündigt. Sie kam bestens an: Musik mit und fürs Gefühl. Und mitfühlend nachvollziehbar – ein Volltreffer für die Seele.
Reinhard Frank